KÖNIG LINDWURM ODER – WIE SCHREIBT MAN EINEN BRIEF?

Die Königin will, will, will ein Kind. Beide Rosen isst sie, obwohl ihr die alte Frau im Wald extra gesagt hat, sie soll nur eine nehmen. Die Königin dachte, sie würde vielleicht Zwillinge bekommen – einen Jungen und ein Mädchen. Aber was die Königin in Wahrheit bekommt, das ist ein kleiner Lindwurm. Sofort nach seiner Geburt schlüpft er unter das Bett seiner Mutter. Und dort? Hat er seinen Aufenthalt …

Wie Mann werden? Wie Frau werden? Wie lieben? Nur die kluge Schäferstochter lässt sich nicht fressen. Liebe findet statt – dann mischt Ritter Rot die Karten neu und ein Briefwechsel führt zum Kampf um Leben und Tod.


»König Lindwurm« ist ein nordisches Märchen. Ein Entwicklungsmärchen, dessen Protagonisten lernen miteinander zu leben. Wie miteinander sprechen? Wie einander lieben? Wie beeinflusst die Elternvorgeschichte unsere eigene Entwicklung?

Die Grausamkeit des Märchens einerseits und die Verletzlichkeit und der kontrollierte Witz der Spielerin auf der anderen Seite bahnen den Weg der Erzählung. Das Bühnenbild zeigt eine kleine Arena: »Kampfplätze der Liebe«. Hier findet das Spiel statt: die Suche nach Liebe, das Aushalten von Liebe, das Durcharbeiten der Wünsche, der Irr- und Abwege und im besten Fall: ein Ankommen. Sei es nur für einen Moment und die Dauer eines Feuerwerks.


 © Willi Filz
© Willi Filz
 © Willi Filz
© Willi Filz
 © Willi Filz
© Willi Filz
 © Willi Filz
© Willi Filz
 © Willi Filz
© Willi Filz
 © Willi Filz
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Ein Klassiker mit viel Humor

 

“Viola Streicher spielt in der etwa einstündigen Inszenierung alle Rollen, angefangen vom Erzähler über Königin und König bis zur alten Frau und der Schäferstochter – und sogar König Lindwurm. Dass die Struktur des Stückes dem Zuschauer dabei immer klar ist, ist sicherlich der Verdienst von Regisseurin Ania Michaelis […]. Vor allem aber nutzt Viola Streicher ihre Mimik und Gestik sowie die Kraft ihres Körpers, um die Geschichte auszubreiten. Trotz großer Textmenge ist das Geschehen auf der Bühne sehr dynamisch und die Geschichte immer in Bewegung”

 

GrenzEcho, 03.03.2018).

Neues Stück des AGORA-Theaters: “König Lindwurm”

 

“König Lindwurm – ein fantasievolles Stück über ein Königreich, einen Fluch und einen drachenartigen König Lindwurm auf der Suche nach der Liebe”

 

(BRF, 27.02.18)

König Lindwurm oder wie schreibt man einen Brief?

 

“Leila Putcuyps ist atemberaubend! Ihre Energie ist unglaublich. Geschrieben und in Szene gesetzt von Ania Michaelis, hat dieser König Lindwurm das Salz der wahren Geschichten: Er regt an, rüttelt wach und verzichtet glücklicherweise auf Süßungsmittel”

 

(Le Ligueur, 10/2018)

‘Spielarten-Festival‘ erstmals in Münster. Mit Riesenkasten und Scherentrick:

 

„Viola Streicher spielte Königin und Lindwurm, König und Hirte, Hexe und Prinzessin mit unermüdlicher Energie, Fantasie und Begeisterungsfähigkeit. Schauspielerin Streicher führte, direkt als Königin verkleidet, ihr Publikum in den Theatersaal. Und wirbelte sodann über die Bühne, die an eine Zirkusarena erinnerte. (…) Beim Klären von Missverständnissen bezog Streicher das Publikum mit ein und zeigte einen Scherentrick mit dem Möbiusband. Emelie (8 Jahre) und Juri (7 Jahre) waren begeistert: „Es war alles toll.” Auch die Freude der Erwachsenen war unüberhörbar. Beim Schlussapplaus blickte Streicher in viele lachende Gesichter”

 

(Westfälische Nachrichten, 05.10.2018)

Auswahl für Kaleidoskop-Theatertage 2019 – Begründung der Jury:

 

„In einer Stunde voll feinster Schauspielkunst schlüpft die Spielerin, Viola Streicher, mit wenigen Accessoires, mit wenigen Kostümänderungen von einer Rolle in die nächste. Ob als Königin, König, König Lindwurm, alte Frau, Ritter Rot oder als Schäferstochter erzählt sie mit viel Körpereinsatz und verschmitzter Mimik das nordische Märchen, ein Märchen voller Grausamkeiten und unerwarteter Wendungen.Dabei gelingt es ihr, mit ihrem Spiel und einer erstaunlich wandlungsfähigen Kiste – mal dient sie als Bett dann als Pferd, auf dem es zu Reitszenen kommt, dann wieder als Bühne für Playmobilfiguren oder auch als Paravan hinter dem die gruselige Hochzeitsnacht erzählt wird – die Geschichte so auszugestalten, dass durchgehend für Spannung gesorgt ist. Sie bedient sich der Mittel, die Kinder in dieser Altersgruppe selbst für ihre Rollenspiele nutzen und vermag diese, auf feine Art mit unglaublicher Dynamik und großer dramaturgischer Sicherheit so einzusetzen, dass sowohl Jungs als auch Mädchen sich in ihrem Spiel wiederfinden. Dasselbe gilt auch für ältere Kinder und Jugendliche, auch sie werden den Themen begegnen, die sie gerade bewegen.

Das hervorragende theaterpädagogische Begleitmaterial macht den Besuch der Vorstellung ebenso wie die Vor- und / oder Nachbereitung für Lehrer*innen und Schüler*innen zu einem Erlebnis und Genuss. Ein rundum empfehlenswertes feines Stück Theater!”

 

(Marco Krummenacher, 02/2019)

Trailer

Deutschsprachige Premiere:
1. März 2018 / Triangel / St. Vith  (B)

Französischsprachige Premiere:
21.–22. August 2018 / Kinder- & Jugendtheaterfestival Huy (B)

Spielarten Festival, NRW (DE)
Festival Luaga & Losna Nenzing (AT)
Internationale Hildesheimer Kindertheaterwoche, Hildesheim (DE)
Festival Spielstark, Schlosstheater Ottweiler (DE)
Sommertraumhafen Festival, Wies (AT)
KUSS Festival Hessische Kinder- und Jugendtheaterwoche, Marburg (DE)
Internationales TheaterFest, St.Vith (BE)
Hanauer Theatertage (D)
Penguin‘s Days, Moers (DE)
Festival Kaleidoskop Hessen (DE)


Eine Produktion des AGORA Theaters

In Koproduktion mit:
Studiobühne, Köln

Gefördert durch:
Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens
Province de Liège
Fédération Wallonie-Bruxelles
Stadt Sankt Vith


Spiel

Leila Putcuyps Viola Streicher

Szenografie

Céline Leuchter

Kostüm

Petra Kather

Theaterpädagogische Begleitung

Katja Wiefel

Grafikdesign

Nicolas Zupfer

Produktionsassistenz

Roland Schumacher

Dramaturgie

Ulrike Carl

Künstlerische Leitung AGORA

Kurt Pothen