DIE DREI LEBEN DER ANTIGONE

Alle hundert Jahre treffen sich die Labdakiden, die Nachkommen des Ödipus, für ein Familienfest – die Hauptversamm­lung von Ödipus Inc. Das umfangreiche Erbe von Ödipus, Kreon, Antigone und Co. mussschließlich verwaltet und der Klan ins 21. Jahrhundert geführt werden. Keiner der Nachkommen hat die zu verhandelnden Geschehnisse selbst erlebt, weshalb sie sich heute auf die Erinnerung des Sehers Teiresias verlassen müssen. So erproben sich Antigone, Kreon und der Chor dreimal am überlieferten tragischen Konflikt. Dreimal versuchen sie, sich Handlungsmöglichkeiten dies­ und jenseits ihres „Schick­sals“ zu erspielen. Dreimal werden die Rollen der ProtagonistInnen neu verteilt, durchgespielt, hingenommen, bekämpft oder abgeschafft.

 

„Die drei Leben der Antigone“, eine sehr musikalische Inszenierung, ist die dritte Arbeit von Felix Ensslin am AGORA Theater.


 © Willi Filz
© Willi Filz
 © Willi Filz
© Willi Filz
 © Jannis Mattar
© Jannis Mattar
 © Jannis Mattar
© Jannis Mattar
 © Jannis Mattar
© Jannis Mattar
 © Jannis Mattar
© Jannis Mattar
 © Jannis Mattar
© Jannis Mattar
 © Jannis Mattar
© Jannis Mattar
 © Jannis Mattar
© Jannis Mattar
 © Jannis Mattar
© Jannis Mattar
 © Jannis Mattar
© Jannis Mattar

»Die Agora hat keine Angst anzuecken, sie beugt sich auch nicht dem immer wieder erklingenden Ruf nach Mittelmaß«

 

(Kommentar von Oswald Schröder, Chef-Redakteur, Grenz-Echo 09.01.2020)

»Daraus ergibt sich eine Intensität und, für den Zuschauer, eine auf die Ränge übertragene Unmöglichkeit, sich dem Bühnengeschehen zu entziehen. Durch die Reduzierung der Kulisse auf den weißen Vorhang und einige wenige, gekonnt eingesetzte Accessoires wirkt das Bühnenspiel dadurch wie ein Sog, der die Magengrube erfasst und von dem es kein Entrinnen gibt. […] Die hohe Qualität der schauspielerischen Einzel- und Gesamtleistung des Ensembles wird höchstens durch dessen gesangliche Leistung übertroffen«

 

(Kritik von Chefredakteur Oswald Schröder im Grenz-Echo 18.01.2020)

© Dirk Wiefel

Deutschsprachige Premiere:
16. – 18. Januar 2020 / Triangel / St. Vith (B)

 

Französischsprachige Premiere:
22. – 25. Januar 2020 / FFT Düsseldorf / Düsseldorf (D)


Eine Produktion des AGORA Theaters

 

Slavoj Žižeks Die drei Leben der Antigone ist, übersetzt von Frank Born, 2015 im Fischerverlag erschienen.

 

In Koproduktion mit:
FFT, Forum Freies Theater Düsseldorf

 

In Kooperation mit:
Chudoscnik Sunergia

 

Gefördert durch:
Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens
Provinz Lüttich
Fédération Wallonie-Bruxelles
Stadtgemeinde St.Vith

 

Mit freundlicher Unterstützung von:
Goethe Institut Brüssel
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Brüssel
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

 

Aufführungsrechte:
S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt a.M.

Regie

Felix Ensslin

Spiel

Karen Bentfeld Galia De Backer Roger Hilgers Line Lerho Ania Michaelis Ninon Perez Anna Robic Daniela Scheuren Matthias Weiland Nikita Zolotar

Szenografie

Céline Leuchter

Choreografie

Catharina Gadelha

Voguing

Sabrina Karl

Kostüm

Petra Kather

Lichtdesign

Jasper Diekamp

Grafikdesign

Nicolas Zupfer

Regieassistenz

Mira Simon

Dramaturgie

Mona Becker Christoph Sökler

Text

Slavoj Žižek

Zusätzliche Texte

Felix Ensslin Mona Becker Ensemble

Künstlerische Leitung AGORA

Kurt Pothen