DAS GEHEIMNIS DER WILDEN GANS

Ein kleines Mädchen macht sich auf die Reise und folgt der Gans mit dem schönen schwarzen Fleck, die eines Tages überraschend in ihrem Dorf aufgetaucht war.

 

In unserer Inszenierung suchen alle etwas: der Karussellbesitzer aus Paris sucht seinen magischen weißen Elefanten, der Vater sucht seine Tochter und die Geschichte hat sich selbst vergessen. Wie in der Fabel von Hannah Arendt führt die Suche in eine andere Welt voller Begegnungen mit wilden, weisen Tieren. Etwa mit dem Löwen, der neben dem Lamm liegt, mit der listigen Schlange, die allen nur Böses ins Ohr zischt, dem Leviathan, den Gott sich zum Vergnügen hält und mit Pegasus, der alle Länder der Welt kennt und auf dem nur Dichter:innen und Kinder reiten dürfen.


Ein Stück Theater, das lustvoll Fragen nach dem Unbekannten stellt und die Kraft besitzt, die Neugier auf das Erkunden und Verstehen-Wollen der Welt zu wecken.


 © Willi Filz
© Willi Filz
 © Willi Filz
© Willi Filz
 © Willi Filz
© Willi Filz
 © Willi Filz
© Willi Filz
 © Willi Filz
© Willi Filz

Duisburger Kom’ma-Theater erfindet ein neues Musikinstrument

 

»Der Applaus der Kinder und Erwachsenen für „Das Geheimnis der wilden Gans“ war Balsam für die Seele der drei Schauspieler, die endlich wieder auf die Bühne durften, die Aufführung Genuss für Augen und Ohren. Und nicht zuletzt für die Erwachsenen Ansporn, mal wieder über die Welt nachzudenken. Und darüber, wie wir leben, wie wir kommunizieren, wie unsere Wünsche und Träume in Erfüllung gehen können. […] Es ist ein Stück, das animiert, miteinander zu sprechen, die Welt zu entdecken, Neugier zu wecken auf das, was man noch nicht kennt«

 

(WAZ, 19.09.2021)

Von der Kraft des Geschichtenerzählens

 

»Das Timing ist perfekt und die Körpersprache karikiert die Tiere mit Gesten, die so frisch und treffend wirken, dass man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Nie lässt sich voraussagen, welchen Haken die Geschichte im nächsten Moment schlägt«

 

(Kölnische Rundschau, 17.09.2021)

Ge- und beflügelnde Reise zum Fremden in der Welt

 

»Drei bunte, clowneske Typen – unterschiedliche, jeweils starke und doch oft zu schweben scheinende Charaktere – gehen ihre Wege. Immer wieder treffen sie aufeinander. Ihre Verbindung: Sie alle suchen – etwas, das ihnen jeweils ganz, ganz wichtig ist. Mit diesem wahren Juwel startete das 33. Internationale Theaterfestival für ein junges Publikum im Vorarlberg, „Luaga & Losna“. […] Juwel deswegen, weil sie in dieser rund ¾-stündigen Aufführung das Publikum be- und verzaubern – selbst etliche viel jüngere Kinder als vorgesehen (ab 5 Jahren) und so „nebenbei“ wichtige Botschaften transportieren […]«

 

(KIJUKU, 08.09.2021)

Geschichten geben der Welt einen Sinn

 

»Ein Trio aus Erzählern, Schauspielern, Sängern und Musikern erzählt eine gemeinsame Geschichte, die sich aus den Geschichten jedes einzelnen von ihnen zusammensetzt. Ein Genuss, der sich aller Mittel lebendiger Schauspielkunst bedient. […] Das Trio, das [die weisen Tiere] auf der Bühne zum Leben erweckt, nimmt das Publikum mit auf eine unwahrscheinliche komische Reise. Sie tun nicht nur so, als ob sie das Gesagte improvisieren würden, sondern sie schmücken es mit allem aus, was eine Show ausmacht: Pantomime, Grimassen, Schattenspiel, Verkleidung, Jonglage, Tanz, Nachahmung von Tierschreien, Gesang in Worten oder a cappella … […] Man verlässt diese Kavalkade begeistert, erfüllt von einer komplizenhaften Freude, die nur dem unersetzlichen Bühnenspiel eigen ist«

 

(Org. auf Französisch, Rue du théâtre, 18.08.2021)

In Huy erfährt das Theater neues Leben

 

»Indem sie zu dem expressionistischen und völlig verrückten Stil zurückgekehrt ist, durch den sie bekannt wurde, hat die AGORA das erstaunlichste Werk zu Beginn der Rencontres geliefert. […] Von den Kostümen bis zu den Instrumenten, über den gelben Blitz, der das Gesicht eines Schauspielers zeichnet, segelt die Geschichte mit surrealer Fantasie, um eine knifflige Suche zu erzählen. […] Und in den (sehr) verschlungenen Falten der Geschichte gibt es schließlich einen Teil von uns, der auch unbedingt etwas sucht. Es ist sicherlich verschlungen, aber auch gleichzeitig über alle Maßen unterhaltsam«

 

(Org. auf Französisch, Le Soir, 17.08.2021)

Das Theater, der Weg, der vom ich zum Anderen führt

 

»Auf dem Schlagzeug oder der Tuba, die mit Hilfe von Abflussrohren neu interpretiert wird, liefert diese Truppe aus der deutschsprachigen Gemeinschaft mit der unbändigen Fantasie, die sie auszeichnet, ihrer Liebe zum Geschichtenerzählen, zur Musik – zwischendurch gar mit einem Hauch von Operette -, zum visuellen Theater, zur Pantomime und vor allem zur Kindheit. Und wenn wir uns dabei manchmal verirren, macht das nichts. Denn es ist Teil des Abenteuers, des Weges, der vom Ich zum Anderen führt«

 

(La Libre, 17.08.2021)

Mit starker Musik, kraftvollen Bewegungen und lebendiger Spielfreude geht Agora in die neue Zeit

 

»Rasch wandelt sich das Gespräch zwischen Karussellbesitzer, Vater und der personifizierten Geschichte in eine Flugzeugbesatzung. Wilder Tanz wechselt sich mit Momenten der Stille ab. Zur Verpackung gehören auch Kostüm- und Bühnenbild. Das Kostümbild unterstreicht die Gratwanderung zwischen Realität und Abstraktion«

 

(GrenzEcho, 12.06.2021)

AGORA endlich vor Zuschauern

 

»Die drei männlichen Schauspieler überzeugen durch ihr lebendiges Spiel, sie schlüpfen immer wieder in neue Rollen und wirbeln im wahrsten Sinne des Wortes von einer Geschichte in die nächste, bis entweder der Vater mit einem sich wiederholenden „Ich suche meine Tochter“ oder der Karussellbesitzer mit einem ‚Wo ist mein weißer Elefant?‘ die Geschichte auf ihren Kern zurückbringt. Ganz ohne Philosophisches geht es – wie bei Hannah Arendt kaum anders zu erwarten – dann doch nicht. So stellt Matthias Wieland fest: ‚Damit es eine Welt gibt, braucht es eine Geschichte, und damit es eine Geschichte gibt, braucht es die Welt’«

 

(GrenzEcho, 08.06.2021)

Deutschsprachige Premiere:

10.–12. Juni 2021 / Triangel / St.Vith (B)

 

Französischsprachige Premiere:

16.–17. August 2021 / Rencontres Théâtre Jeune Public / Huy (B)

Besondere Erwähnung für die Qualität der Darstellung und Wahl der ästhetischen Mittel /Rencontres Théâtre Jeune Public 2021 / Huy

Spielarten Festival, NRW (DE)
Noël au Théâtre, Bruxelles (BE)
Festival Hommes et Usines, Talange (FR)
Festival La Marelle, Maizières-les-Metz (FR)
Festival Focus jeune public, Avignon (FR)
Sommertraumhafen Festival, Wies (AT)
Kaas und Kappes Festival, Duisburg (DE)
Theaterfrühling 2024, Winterthur (CH)
Luaga&Losna, Feldkirch (AT)


Eine Produktion des AGORA Theaters

 

In Koproduktion mit:

Comedia Theater Köln
Schlachthaus Theater Bern
Komma Theater Duisburg

 

In Kooperation mit:

Das Mierscher Kulturhaus

 

Gefördert durch:

Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens
Provinz Lüttich
Fédération Wallonie-Bruxelles
Stadtgemeinde St.Vith

 

Mit freundlicher Unterstützung von:

Goethe Institut Brüssel


Spiel

Sascha Bauer Matthias Weiland Nikita Zolotar

Szenografie

Céline Leuchter

Kostüm

Djuna Reiner

Lichtdesign

Clemens Hörlbacher

Theaterpädagogische Begleitung

Jakob Bertram

Grafikdesign

Nicolas Zupfer

Produktionsleitung

Annika Serong

Regieassistenz

Leila Putcuyps

Dramaturgische Beratung

Felix Ensslin Sascha Wolters

Künstlerische Leitung AGORA

Kurt Pothen