DIE LEBENDIGEN TOTEN

60 Millionen Soldaten haben am 1. Weltkrieg 1914-1918 teilgenommen. 9 Millionen Tote, 8 Millionen Invalide, 20 Millionen Verletzte. Völkermorde, geplante Deportationen, verübte Kriegsgräuel an der Zivilbevölkerung.

Viele in den Schützengräben entstandene Gedichte zeugen davon.

Vielleicht können durch die Poesie der unbeschreibliche Schmerz, die unvorstellbaren Gräuel, der Irrsinn des Krieges ansatzweise vermittelt werden.

 

In dieser szenischen Lesung finden die Schriftsteller eine Stimme, nicht alleine um Vergangenes in Erinnerung zu rufen, sondern auch um uns und unser Handeln zu Beginn des dritten Jahrtausends in Frage zu stellen.

Deshalb sollen die Toten lebendig bleiben, zumindest in unserer Erinnerung.

 

Wechsel zwischen der deutschen und französischen Sprache während der Inszenierung.

 © Willi Filz
© Willi Filz
 © Willi Filz
© Willi Filz
 © Willi Filz
© Willi Filz
 © Willi Filz
© Willi Filz

Dienstag, 23. September 2014, 20 Uhr in Brüssel, Bozar.

In St. Vith: am 16. Oktober 2014 im Rahmen des 27. Internationalen Theaterfests der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens.

Regie

Kurt Pothen

Spiel

Jérôme Varanfrain Matthias Weiland

Lichtdesign

Michel Delvigne

Dramaturgie

Francis Schmit