Ein Theaterstück der Jungen AGORA für alle ab zwölf Jahren
Wie trifft man den richtigen Ton?
Wie findet man seinen Platz in der Welt und - wo kann der sein?
In einem Heimatgesangverein in einem hellen, freundlichen Land?
Alles ist harmonisch und schön.
Man muss sich nur anpassen - und einige Forderungen erfüllen.
Hahn, Ziege, Wolf, Pavian und Welpe treffen sich jede Woche im Probenraum und bereiten sich auf die Aufnahmeprüfung vor.
Ein Jahr haben sie Zeit.
Welchen Preis zahlen sie?
Und wenn es ihre letzte Chance ist, weil hinter dem Probenraum der Stacheldraht wartet?
„Heimatklänge" beschäftigt sich mit brennenden, uralten Fragen:
Wie viel Fremdes verträgt Heimat?
Wie viel Anpassung verlangt ein System?
Wie viel Subjektivität lässt es zu?
Ordnung bietet Schutz, ist jedoch immer mit Unterordnung verbunden.
Und wenn ich nicht will?
Wenn es meine Lebendigkeit tötet?
Was ist vernünftig?
Rund um ein Klavier lassen fünf Spieler.innen einen Ort entstehen, der von Freundschaft, Verrat, Disziplinierung, Aufruhr und Sehnsucht erzählt.
Deutschsprachige Premiere:
1. - 2. September 2018
Regie: Helga Kohnen
Spiel: Paul Christophe, Nicolas Eicher, Lisi Lorent, Anna Robic, Christopher Lee Stokes
Musik: Gerd Oly
Szeneografie: Gerd Vogel
Lichtdesign: Gerd Vogel, Joé Keil
Produktionsassitenz: Eno Krojanker, Matthias Weiland
Regieassistenz: Susanne Schrader
Choreografie: Catharina Gadelha
Dramaturgische Beratung: René Linke
Text: Helga Kohnen
Künstlerische Leitung AGORA: Kurt Pothen
Die Inszenierung wurde für das Theatertreffen der Jugend 2020 in Berlin nominiert. Aufgrund der Corona-Pandemie musste das Treffen leider abgesagt werden. Wir bedanken uns dennoch für die Nominierung.